Chronische Krankheiten wie Morbus Crohn gehören für viele zum Alltag. Die moderne Medizin macht es den Betroffenen zwar einfacher denn je, trotzdem gibt es diverse Herausforderungen. Gerade Medikation ist ein wichtiger Bestandteil, um bei Morbus Crohn möglichst beschwerdefrei durch den Alltag zu kommen. Morbus Crohn ist, Stand heute, nicht heilbar, sondern kann nur nach bestem Gewissen und möglichst zielgerichtet therapiert werden.
Die Krankheit wurde bei mir im Rahmen von diversen Untersuchungen wie MRT und Darmuntersuchungen im Alter von 19 Jahren festgestellt. Ich liege damit absolut im "Durchschnitt", denn die Diagnose findet recht frühzeitig statt. Die Patienten haben ihre ersten Symptome oft schon in jungen Jahren. Meine erste akute Phase konnte dann durch den Einsatz von Medikamenten wie Cortison recht zügig und effektiv beendet werden. Akute Phase heißt: Bauchschmerzen (besonders nach Mahlzeiten in der Verdauungsphase), Verdauungsstörungen und möglicherweise auch andere Symptome wie Gewichtsabnahme.
Von da an ging es recht unspektakulär weiter. Ich wurde auf das Medikament “Azathioprin” - ein Immunsuppressiva. Beschwerden hatte ich glücklicherweise fast keine und die Medikation habe ich gut vertragen.
Ein paar Jahre vergingen. In der Zeit verschlechterte sich mein Zustand leider. Ich habe Gewicht verloren und meine Bauchschmerzen nahmen wieder zu. Ab und zu hatte ich Fieber. Ich wurde ins Krankenhaus eingewiesen und ein paar Untersuchungen später stand die Entscheidung fest “Es wird operiert".
Mir wurde ein Stück Dickdarm entnommen (genau genommen der Übergang vom Dickdarm zum Dünndarm). Auch diese OP ist tatsächlich im Krankheitsverlauf von Morbus Crohn nicht unüblich, aber niemand liegt gern auf dem OP-Tisch. Es verlief insgesamt alles gut und ich konnte nach einer Woche entlassen werden, nach einem Monat war ich schon wieder gut auf den Beinen und habe Gewicht zugenommen.
Nach der OP wurde ich wieder mit Medikamenten behandelt und nehme diese auch immer noch. Hier hilft mir bis heute die ANABOX smart durch meinen Alltag. Im Vergleich zu anderen Krankheiten nehme ich nicht viele verschiedene Pillen. Bedeutet: Früh meist ein paar Supplements wie Eisen oder Folsäure. Das sind typische Mangel, besonders nach einer Darm-OP. Abends dann meine Immunsuppressiva. Besonders bei denen kommt es auf die regelmäßige Einnahme an. Hier sollte man keine Pillen vergessen, denn das kann durchaus zu Rückfällen führen.
Morbus Crohn ist eine “Gesellschaftskrankheit”, wie man oft sagt. Die Fälle nehmen zu. Warum das so ist, ist noch nicht geklärt. Es bedeutet aber, dass hier medizinisch viel passiert, um den Alltag der Betroffenen so angenehm wie möglich zu machen. Ich persönlich habe auch Freunde mit Morbus Crohn und kann sowohl von mir als auch von ihnen sagen, dass das Leben fast normal weitergeht. Man sollte auf seine Ernährung achten und vor allem regelmäßig zum Arzt gehen, um seine Therapie bestmöglich anzupassen. Die ANABOX smart ist hier ein netter Begleiter. Obwohl meine Gedanken noch nicht durcheinander sind, vergesse ich trotzdem ab und an, ob ich meine Medikamente genommen habe. Und genau hier ist dieser elektronische Begleiter perfekt.